obacht.

Lieber Herr R.,

ich möchte keine Vermutungen anstellen, was Sie gerade beinahe dazu veranlasst, aus diesem hier einen Jammerblog machen zu wollen - und wenn ich doch Vermutungen anstelle, dann wird mir weh in der Brust - aber eines möchte ich doch kurz anmerken:

Sie sind meiner Berechnung nach in einem Alter, in dem genau so was passiert. So was, wie Sie in den letzten Einträgen beschreiben (egal, was genau es ist, übrigens). Das ist blöd einerseits, aber andererseits ist eine Bewegung, die stattfindet. Ein kurzes Hüpfen ist es dann zumeist und dann wird alles wieder gut. Da sind so viele Wenn und Aber und Vielleicht und Hätte ich, da kommt man ein bisschen durcheinander. Und zumeist befindet man am Ende des Hüpfers, dass doch alles gut ist, wie es ist, weil es eigentlich doch genau das ist, was gut tut. Übrig bleibt dann Obacht. Obacht auf das, was man hat und darauf, dass es so bleibt, wie es soll.

(Wir kennen uns aus diesem Bloggerdorf. Viele Jahre schon. Persönlich leider noch nicht, über Köln bin ich nie hinausgekommen, obwohl ich eine Rundreise machen wollte...)