⊗ r. anderscheinungen ⊗ mein denkraum.
Sonntag, 8. Juli 2012
wir müssen uns vor der klimaerwärmung nicht fürchten.
die soziale kälte rottet uns viel früher aus!

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Dienstag, 3. Juli 2012
versucht die lustlosigkeit zu ergründen, es gibt immer einen grund dafür.
gute ehefrau und mutter reicht bei weitem nicht, ihr müsst auch frau und geliebte sein.
ihr männer da draussen, lasst euch was einfallen, was ganz verrücktes oder romantisches, romantik mag jede frau.
schickt eure kinder zur oma am wochenende, ihr ganz alleine mit eurem partner/ partnerin. handy aus, glocke lahmgelegt.
frühstück im bett, gemeinsames bad mit sekt auch wenn die wanne klein ist, lasst euch einfach was einfallen, das wochenende gehört euch, macht was draus, aber macht nicht den fehler eure wünsche in einer affaire auszuleben.


ein blogfund. trifft den kern. mann, das muss doch gehen.

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Donnerstag, 21. Juni 2012
hin und her.
her und hin.
macht keinen sinn.
quält eher.

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Montag, 4. Juni 2012
und es wird besser, aber dicke eier sind auch eine qual...

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Donnerstag, 31. Mai 2012
und immer wieder;
man brauche zeit...

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Samstag, 26. Mai 2012
das sein ist sein, weil es sein sein will und genau deshalb hat es die liebe erfunden.

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mann, mitunter ereilt es einen.
knallhart, schnell, vermeintlich überraschend.
die vorzeichen nicht wirklich deutend taumelt man sich in unendliche abgründe.
immer tiefer versinkt man, seine intelligenz dazu zu verwenden es nicht zu merken,
nicht wahrhaben zu wollen.
das funktioniert gut. sehr lange gut. sehr lange zu gut.
zu sehr lange zu gut.

eine zäsur kann helfen, manchmal.
wenn man es will.

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Samstag, 26. Mai 2012
meiden, sich entziehen, unterlassen, sich ersparen, zu entgehen suchen, zu umgehen suchen, aus dem weg gehen, herumkommen um, sich herumdrücken um, vermeiden

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Freitag, 11. Mai 2012
obacht.

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Montag, 7. Mai 2012
es sei etwas auf der strecke geblieben, aber auf die frage was es sei folgt schweigen, wie auf alle fragen.
wie antwortet man auf schweigen, scheisse...

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noch niemals im leben bin ich dermassen enttäuscht worden, es kommt immer schlimmer.
und dies hier sollte nie ein jammerblog werden,,,

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Dienstag, 24. April 2012
wo eigentlich haben die tage des lebens ihre farbe verloren?

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Dienstag, 17. April 2012
zu dem nichts mehr tun können kommt nun ein nichts mehr sagen können.
dabei hatte ich doch gerade erst angefangen, mein innerstes nach aussen zu kehren.
das ist auch nicht so recht, also wieder schweigen lernen.

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Montag, 9. April 2012
es reicht wirklich in zölibatären umständen leben zu müssen.
in abstinenz oder askese zu verfallen, nein das geht nicht auch noch.
warten müssen ist schlimm.
nach all den jahren erst recht.

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Sonntag, 8. Mai 2011
leben - das ist das, was entgegen jeglicher vorheriger planung dann auch echt passiert....

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Samstag, 5. März 2011
was ist alt?
lena schaltet den fernseher kurz nach mitternacht ab. echt genug getrödelt, es ist zeit sich aufzuraffen. sie zieht ihre Jacke an und wirft noch einen kurzen blick in den spiegel.
gar nicht so abstossend für eine mittdreissigerin. sie kann sich echt nicht beklagen.

während dem kurzen weg zu ihrem auto saugt sie die frische kalte nachtluft regelrecht ein und fühlt sich schlagartig munterer.
ehe sie losfahren kann, kramt sie in der türablage noch nach einer cd. etwas rockiges – minke und die mädels stehen ja nicht auf ihre elektronischen beats. als pete townsend in die saiten greift, dreht sie den zündschlüssel.

die strasse ist leer. zu dieser nachtschlafenden zeit sind in all den orten allenfalls noch katzen unterwegs. lena dreht die musik auf und singt lauthals mit. erinnerungen an ihre letzte party ziehen vor ihrem geistigen auge vorbei. wann war das eigentlich? lindas geburtstag? der lag ja nun schon eine ganze weile zurück. seit das baby auf der welt ist, kommt sie kaum noch vor die tür. sie ist ja schon froh, wenn sie es mit dirk mal einen abend ins kino schafft. ja, lindas fest... der kater am nächsten tag war horror– aber der abend war es wert! linda wusste schon immer zu feiern und lena war stets bemüht, dem begriff des „rauschenden festes“ trinkfest zur ehre zu gereichen.
lena grinst in sich hinein. es ist wirklich an der zeit, mal wieder die nacht zum tag zu machen!

problemlos findet sie den weg, den minke ihr beschrieben hat. die wohngegend macht einen wohlhabend aufgeräumten eindruck und lediglich in wenigen häusern ist noch licht zu sehen. angekommen, lenkt sie ihren wagen in die auffahrt zur garage. die fete ist in vollem gange, die musik nicht zu überhören. kaum zu glauben, dass es keinen stress mit den nachbarn gibt in so einer spiessergegend, schiesst es durch lenas kopf.

sie klingelt bereits zum dritten mal, als ihr ein bubi mit grau-blau gestreifter mütze die tür öffnet. er ist ein beachtliches stück grösser als sie, dafür aber höchstens halb so alt. flüchtig mustert er lena mit kiebigen augen, setzt dann aber schnell ein charmantes grinsen auf: „hi!“
lena starrt ihn überrascht an. obwohl sie diese schlabberhosen eigentlich nicht leiden kann, ist sie von der aparten erscheinung des boys und seiner selbstbewussten haltung augenblicklich hingerissen. kein wunder, dass minke von ihm schwärmt! da könnte man ja echt auf unanständige gedanken kommen... und genau die scheint er gerade zu erraten. amüsiert schaut er lena an und tritt zur seite, um sie einzulassen. „vielleicht etwas zu trinken?“, fragt er keck. lena lacht verblüfft und schüttelt den kopf. dabei hätte sie beinahe ihre jacke ausgezogen und nach einem cubalibre verlangt. ah, ihr alter feierreflex.
„schade!“, er zuckt mit den schultern. dann dreht er den kopf hinüber zum wohnzimmer und schreit: „minke!“
minkes gesicht erscheint im türrahmen. sie hat gerötete wangen und ein getränk in der hand, das sicher nicht nur cola enthält. als sie lena neben ihrem freund entdeckt, macht sich enttäuschung in ihrem gesicht breit.
„deine mutter ist da.“, fügt dieser überflüssigerweise an.

als lena zehn minuten später mit minke mit ihren freundinnen ins auto steigt, fühlt sie sich plötzlich müde. und schlagartig um zehn jahre gealtert. sie dreht sich um und fragt: „welche setze ich zuerst ab?“ thekla hebt resigniert die hand und schaut mit wehmütigem blick zur haustür zurück.
lena dreht den zündschlüssel und stellt mit einer unbewussten bewegung pete townsends gitarre leiser.

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